Heinz-Jürgen Müller

Schreinermeister seit 1986

Frankfurter Str. 107

65779 Kelkheim/Ts.

Tel. 06195 / 2488

Email: schreinerei-mueller-kelkheim@t-online.de

 

________________________________________________ 

 

 

Altes erhalten - Neues erschaffen

Zeitloser Wert - unersetzliche Originale

Handgearbeitete Möbel und Accessoires aus vergangenen Zeiten sind in ihrer Individuellen Art von zeitlosem Wert und unersetzlicher Originalität. Im täglichen Einsatz über Jahrzehnte benötigen sie aber von Zeit zu Zeit eine Aufarbeitung oder Reparatur, um die bestmögliche Erhaltung dieser unwiederbringlichen Stücke zu bewahren.

 

Seit 1986 restaurieren und reparieren wir in unserem Meisterbetrieb in Kelkheim/Ts. nach alter Handwerkstradition und überlieferten Techniken Antiquitäten

- ob Stuhl, Tisch oder Schrank,

- ob aus dem Jahre 1650, 1960 oder früher oder später,

- einfach alles, was aus Holz gefertigt wurde.

 

Öl-, Wachs- und Schellackpolituren werden bei uns selbstverständlich in bewährter Handarbeit ausgeführt.

 

 

Und seit mehr als 25 Jahren bauen wir neue Möbel und Wohnaccessoires nach den Wünschen unserer Kunden. Möbel, die man nicht in jedem Möbelhaus findet. Möbel, die genau dem Geschmack und der Vorstellung unserer Kunden entsprechen.

 

Ob dies nun ein ganz besonderes Bett, wie z. B. das typische  Alkovenbett oder ein Schapp ist, wie es früher oft in den nord-deutschen Bauernhäusern zu finden war, die Sitzbank für den Kamin oder der Schachtisch für Ihre handgeschnitzten Schach-figuren aus Oberammergau.  

 

Ausgefallene Möbel eben, die die persönliche Wohnkultur seines Besitzers unterstreichen. Sprechen Sie mit uns. Es gibt kaum etwas, was wir nicht aus besten Hölzern herstellen können.

 

_______________________________________________________

 

Aus unserer Schreinerei:

 

Möbel des Jahres 2014  *) **)

*) aus  Kelkheimer Nachrichten 20.6.2014

Edelgard Kleemann und Inge Voigt mit dem Möbel des Jahres 2014

 

Es kommen zwar Töne raus, aber falsche. Da muss erst der Resonanzboden erneuert werden, bis man auf dem guten Stück wieder richtig Musik machen kann. Die Rede ist vom wohl einzigerhaltenen Klavier, das in Kelkheim gebaut wurde.

 

Dass dieses in einem Kelkheimer Möbelbetrieb so um 1920 entstandene Instrument vor dem Sperrmüll gerettet wurde, ist einer ganzen Reihe von Kelkheimern zu verdanken: dem Vorstand des Kelkheimer Musikvereins, Heinz Kunz, dem Kulturreferat der Stadt, dem Betriebshof und anderen Helfern.

 

Auslöser, einer langen Aktion bis das Instrument im Museum landete, war Markus Watzlawik, bei dem das Klavier in der Garage sein Dasein fristete. Er hatte das Instrument besorgt, weil er es an sich für seine Kinder haben wollte; aber das Unternehmen gab er auf, nachdem die Kosten für eine Restaurierung zu hoch geschätzt worden waren. Er bot es vor ein paar Jahren dem Museum als Geschenk an. Rüdiger Kraatz und Cornelia Faber schauten sich das Klavier an - heute steht das Klavier im Museum als Möbel des Jahres 2014.

 

Äußerlich "aufpoliert" ist das Stück inzwischen in der Schreinerei Heinz-Jürgen Müller in der Frankfurter Str. 107, nachdem Heinz Kunz die Kosten dafür übernahm. Kein Wunder: Er stammt aus einer Münsterer Schreinerfamilie und sein Onkel war der Klaviertechniker Christian Kunz. Andere Kosten übernahmen der Museums-Verein und die Stadt Kelkheim.

 

So sah es einmal aus...

So sah es einmal aus...

 

...und so

           ..und so

 

 

...und dann haben wir den alten Lack abgenommen

 

_________________________________________________________________________

 

 **)  aus FRANKFURTER RUNDSCHAU

04. Juni 2014

Kelkheim.

Museum.

Klavier vom „Bieneschorsch"

Von Torsten Weigelt

 

 

 

 

 

 

Rüdiger Kraatz poliert das neueste Ausstellungsstück.  

 

Das Museum Kelkheim hat ein neues Ausstellungsobjekt: Es ist ein Klavier von Georg Kilp VI., der den Spitznamen  „Bieneschorsch" trug.

 

Der Museumsverein hat das liebevoll restaurierte Musikinstrument zum „Möbel des Jahres" 2014 gewählt.

Als „Beispiel für die Innovationskraft der heimischen Handwerker" bezeichnet der Vorsitzende des Museumsvereins Rüdiger Kraatz das Klavier mit Nussbaum-Wurzel-Furnier, das seit gestern als Neuzugang in den Räumen des Museums Kelkheim zu sehen ist. Denn Musikinstrumente gehörten nicht unbedingt zum Repertoire der vielen Schreinereien, die Kelkheim im 20. Jahrhundert als „Stadt der Möbel" überregional bekannt gemacht haben. Tatsächlich ist das von Georg Kilp VI. um das Jahr 1920 in seiner Münsterer Werkstatt gefertigte Stück das einzig erhaltene Klavier, das nachweisbar vor Ort produziert wurde.

 

 

Heinz Kunz als Sponsor

Kein Wunder, dass der Museumsverein das aufwendig restaurierte Instrument nun zu seinem „Möbel des Jahres" gekürt hat. Wobei lange unsicher war, dass es dazu jemals kommen würde. Denn als Markus Watzlawik das Klavier dem Museum angeboten hat, befand es sich in einem desolaten Zustand. „Es war eigentlich nur noch für den Ofen zu gebrauchen", gibt Watzlawik zu.

Er hatte es auf eine Anzeige hin aus dem früheren Wohnhaus von Georg Kilp abgeholt in der Hoffnung, das kostenlos angebotene Instrument wieder so herzurichten, dass seine Kinder darauf üben können. Doch schnell stellte sich heraus, dass er dafür mehr Geld hätte in die Hand nehmen müssen als für den Kauf eines neuen Klaviers.

„Wir sind zunächst auch davor zurückgeschreckt", gibt die Pressesprecherin des Vereins, Inge Voigt, zu. Motten, Holzwürmer und der Zahn der Zeit hatten dem Klavier erheblich zugesetzt. Doch mit Unterstützung des städtischen Kulturreferats und des Bauhofs konnte es schließlich in einem langwierigen Prozess wieder in einen passablen Zustand versetzt werden. Allerdings nur äußerlich. Denn bespielbar ist das Klavier noch nicht.

Eine besondere Hilfe bei der Restaurierung war Heinz Kunz, der das Klaviergehäuse auf eigene Kosten durch die Schreinerei Heinz Jürgen Müller in der Frankfurter Str. 107 aufarbeiten ließ. Kunz ist ein Nachfahre von Georg Kilp VI., der vor Ort unter dem Spitznamen „Bieneschorsch" bekannt war, weil er sich auch als Imker engagierte.

 

 

Kilp, ein echtes Münsterer Original, arbeitete viele Jahre in der Möbelschreinerei Gebrüder Wolf und reparierte in seiner eigenen kleinen Werkstatt an der heutigen Hattersheimer Straße Musikinstrumente.

 

Das ein oder andere stellte er dabei auch selbst her. Das Klavier, das nun im Museum steht, war ursprünglich als mechanischer „Selbstspieler"

 

geplant, wurde vom „Bieneschorsch" dann aber zum herkömmlichen Klavier mit Tastenbetrieb umgebaut.

 

Das Klavier ist im  Museum Kelkheim, Frankfurter Straße 21, zu sehen. Das Museum bietet eine Dauerausstellung zu Stadtgeschichte und Möbelhandwerk. Öffnungszeiten: Mittwoch 15-17 Uhr, Sonntag 15-18 Uhr. Der Eintritt kostet 2 Euro, Kinder zahlen 1 Euro.

 

 ______________________________________________________

 

 

 

 

Neues aus unserer Schreinerei:

 

 

Erstklassiges Holz (hier Eiche),

über 25 Jahre luftgetrocknet.

Beste Voraussetzungen

für den Bau von Möbeln

 

 

Altes erhalten - Neues erschaffen

Für den Laien wäre der über 100 Jahre

alte Tisch reif für den Sperrmüll gewesen.

 

Die Tischplatte war in den 50er Jahren durch eine furnierte Spanplatte ersetzt worden und zwischenzeitlich reif für den Müll.  Aber für das Tischgestell in alter Handwerksqualität lohnte allemal eine Restaurierung. Und dieses Tischgestell verdiente eine ganz besondere Tischplatte.

 

 

 

 

 

Fertig: Neue Tischplatte auf altem Gestell

 

___________________________________________________________________________

 

Aus unserer Schreinerei:

 

"Ich heiße Monty
und wurde aus bestem Holz aus dem Taunus hergestellt, bin zugeritten und  sehr kinderlieb. Es gibt mich in zwei Größen. Etwas kleiner für meine kleinen Reiter und etwas größer für die Profis unter den Reitern".

 

 
Schaukelpferd "Monty"

Aus unserer Schreinerei Schaukelpferd "Monty"

Ledereinlage für Schreibtisch

Aus unserer Schreinerei: Alkovenbett

Edelgard Kleemann und Inge Voigt mit dem Möbel des Jahres 2014

Altes Gestell mit neuer Tischlatte